© Company 1: Szenenfoto aus ‚Jahreszeiten‘, Foto: Lothar Knopp
Tanztheater und zeitgenössischer Tanz mit der Modern Dance Company Flatback and cry – zu Gast: SR & Company
Stücke:
„zoon logon echon“ (griechisch: „Lebewesen, der Vernunft und Sprache mächtig“)
Choreografie: Raisa Kröger
Ausgehend von Musiken, eingebracht durch die Tänzerinnen der Company 2 und der Junior Company, die mit einem bestimmten Erlebnis, einem Gefühl, einer Erinnerung oder einer Stimmung verbunden sind, wurde innerhalb der jeweiligen Company Bewegungsmaterial geschaffen, welches in der letzten Probenphase zu einem gemeinsamen Ganzen verbunden wurde. Das Stück zeigt, dabei Harmonie ebenso wie Kontraste zulassend, die große Bandbreite der menschlichen Gefühle.
„little tale of fears“
Gastchoreografie: Steffi Reintzsch
Zu oft verdunkelt und erschwert die Angst unnötig unser Leben. Wir haben Angst uns zu entscheiden, Angst uns zu unseren Gefühlen zu bekennen, Angst vor Gewalt, decken uns aus lauter Angst mit etlichen Versicherungen ein und schwimmen zu oft mit dem Strom aus Angst aus der Reihe zu tanzen und bestraft zu werden… Wer projiziert diese Angst auf uns? Wir selbst als Individuum oder doch die Gesellschaft?
„Jahreszeiten“
Choreographie: Conny Buber
Die Jahreszeiten zählen im heutigen urbanen Leben nichts mehr, alles soll immer und sofort zur Verfügung stehen, egal ob es an der Zeit ist oder nicht – Erdbeeren zu Weihnachten, Christstollen schon im September… Dennoch braucht der Mensch den Wechsel der Jahreszeiten, den normalen Rhythmus des Lebens, dessen Takt in uns allen angelegt ist. Die heute existierende Gleichschaltung macht das ganze Leben strukturlos, konturenlos, flach. Die beteiligten Tänzerinnen und Tänzer der Company 1 haben das Thema als offenen Raum erfahren, voll von Assoziationen, Erfahrungen, Farben, verschiedenen Geschwindigkeiten, Gemütszuständen. Aus diesem Ansatz entstand ein Stück voller Emotionen, das die Unterschiede hör- und sichtbar macht und sie als gut und wertvoll für unser aller Leben zeigt.
Dazu eine begleitende Ausstellung mit Fotos von Lothar Knopp.